Alle Wanderrouten in der Übersicht
Die Wanderwege in den Ardennen sind so vielfältig wie die Landschaften, die sie durchqueren. Ob Ihr nun auf der Suche nach einer ruhigen Wanderung mitten durch den Wald seid, lieber an einem Fluss entlang marschiert oder durch historische Dörfer wandert: In den Ardennen gibt es eine schier unendliche Vielfalt an verschiedenen Wandermöglichkeiten! Sämtliche Routen könnt Ihr auf Euer jeweiliges Niveau und Eure Wünsche abstimmen.
Also Schuhe an, Wanderroute wählen und auf zu einem der zahlreichen Wanderwege in den Ardennen!
Die grenzüberschreitende Wanderschleife - Streckenabschnitt 1 - Gouvy - Troisvierges





Beschreibung
Von Gouvy aus verläuft die Wanderschleife über den herrlichen Pfad, der sich durch das urwüchsige Tal der östlichen Ourthe schlängelt, welche an dieser Stelle noch klein und zierlich dahinplätschert. Dann geht es wieder hinauf zur Hochebene, wo eine Orientierungstafel die Landschaft im Überblick zeigt. Das Kulturerbe des Dorfs Steinbach ist das nächste Ziel, bevor Sie die Grenze überschreiten und Kurs auf die Mühle von Asselborn nehmen. Auf dem Weg nach Ulflingen durchqueren Sie anschließend mehrere bezaubernde Naturgebiete. Einige Kilometer vor der Wasserscheide gelangen Sie zu den Quellen der Ourthe, über die Sie wieder zum Ausgangspunkt zurückgelangen.
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Technische Informationen

IGN-Plan

Luftbilder / IGN

Hangneigungskarte (IGN-Plan)

Karte 1950 / IGN

Generalstabskarte (1820-1866)

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Startpunkt
Informationen über den Autor
Things Route Info

1
Gouvy Bahnhof
Ausgangspunkt dieser Wanderschleife ist die Eisenbahnbrücke. Wenn Sie nähere Informationen über diese Gegend wünschen, können Sie sich an den Fremdenverkehrsverein wenden, der eine Touristeninformationsstelle direkt neben dem Bahnhof betreibt.

2
Hé d'Outrimont
Nach 1 km fließen die Wässer an der Südseite dieses Wasserscheidewegs in das Ourthe-Becken und zur Nordseite in das Amel-Becken.

3
Ourthe
Das Dorf Ourthe an den Quellen des gleichnamigen Flusses teilte das Schicksal vieler Grenzorte. Es wechselte mehrfach die Staatszugehörigkeit, erst von Frankreich nach Preußen, dann zum Königreich der Niederlande und zum Großherzogtum Luxemburg, bis es 1831 an Belgien abgetreten wurde. Nach der deutschen Annektierung im Zweiten Weltkrieg gehört es heute wieder zu Belgien.

4
Wathermal
Kurz vor Wathermal tauchen der getünchte Turm und der Glockenturm aus dem Grün hervor, und man erahnt bereits den bukolischen Charme, den dieses alte Dorf ausstrahlt. Vielleicht läuten sogar die Glocken aus dem Jahre 1369, die von dem ehrwürdigen Alter dieser bezaubernden und inzwischen denkmalgeschützten Kapelle zeugen. Von ihrem Felsvorsprung blickt sie auf einige hübsche alte Bauten mit dickem Gemäuer hinab.

5
Die Grenze
Nachdem Sie den Höhenkamm und die 540 Höhenmeter überschritten haben, sind Sie bereits in einem anderen Land, zu erkennen an den schweren Grenzsteinen aus Gusseisen mit dem belgischen und dem luxemburgischen Wappen, die hier in der Landschaft stehen.
Der Grenzstein 284 ist besonders gut erhalten, trotz der heftigen Kämpfe während der Ardennenschlacht.

6
Huldange
Huldingen ist ein kleines Dorf in der Nähe der Woltz-Quellen. Hier befinden sich die höchsten Stellen Luxemburgs mit den durch Erosion entstandenen Hügeln „Buurgplatz“ und „Kneiff“.

7
Basbellain und Hautbellain
Ein wenig weiter erwarten Sie die Zwillingsdörfer Basbellain und Hautbellain in einer sanften Bodensenke, die sich von den Höhenkämmen der Umgebung absetzt.
Der Name Bellain stammt angeblich von Belsonancum, seinerseits abgeleitet von dem Namen des großen keltischen Sonnengottes Bel oder Belenos, der in weiten Teilen Galliens verehrt wurde.

8
NATURA-2000-Gebiet Cornelysmillen
Das NATURA-2000-Gebiet ZSC LU1038 „Cornelysmillen“ hat eine Fläche von 291 ha und erstreckt sich über das erweiterte Tal der ehemaligen Fischteiche der Cornelysmillen und die benachbarten Täler, die dem Blauschillernden Feuerfalter (Lycaena helle) als Verbreitungsgebiet dienen.

9
Troisvierges
Geschichtlich und von der Entwicklung her ist das Dorf Ulflingen eng mit der Pfarrei Basbellain verknüpft. 1628 war Ulflingen ein kleiner Weiler mit 46 Einwohnern. Als das Franziskanerkloster zum Wallfahrtsort wurde, stieg die Bevölkerung erstmals an: auf 290 Einwohner im Jahr 1787. Der Bau der Eisenbahnstrecke trug danach entscheidend zu der stolzen demografischen Entwicklung von Ulflingen bei.