Alle Wanderrouten in der Übersicht
Die Wanderwege in den Ardennen sind so vielfältig wie die Landschaften, die sie durchqueren. Ob Ihr nun auf der Suche nach einer ruhigen Wanderung mitten durch den Wald seid, lieber an einem Fluss entlang marschiert oder durch historische Dörfer wandert: In den Ardennen gibt es eine schier unendliche Vielfalt an verschiedenen Wandermöglichkeiten! Sämtliche Routen könnt Ihr auf Euer jeweiliges Niveau und Eure Wünsche abstimmen.
Also Schuhe an, Wanderroute wählen und auf zu einem der zahlreichen Wanderwege in den Ardennen!
Vom Plateau des Tailles zum Bernistap - Streckenabschnitt 1 - Houffalize - Les Tailles





Beschreibung
Von Houffalize aus führt die Wanderschleife Sie zum Dorf Achouffe und in das Feental (Vallée des Fées). Durch den Wald der Cedrogne geht es zum Venn. Nachdem Sie die Autobahn E25 überquert haben, halten Sie Kurs auf die Gemeinde Gouvy, wo Sie die Dörfer Mont-le-Ban, Cherain, Rettigny und Steinbach durchqueren. An der belgisch-luxemburgischen Grenze stoßen Sie wieder auf den Trail, wobei Sie am Kanal von Bernistap vorbeikommen und anschließend nach Houffalize gelangen. Viel Spaß bei der Wanderung!
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Technische Informationen

IGN-Plan

Luftbilder / IGN

Hangneigungskarte (IGN-Plan)

Karte 1950 / IGN

Generalstabskarte (1820-1866)

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Startpunkt
Informationen über den Autor
Things Route Info

1
Houffalize
Die Stadt Houffalize liegt geschützt im Ourthe-Tal. Sie entstand an den Flusswindungen, die im Laufe der Zeit die „Leinwand“ für diese malerische Naturkulisse bereitet haben, in die Houffalize nun eingebettet ist.
Houffalize wurde aber zugleich durch die Rundstedt-Offensive gezeichnet. Nachdem die US-Luftwaffe den Ort am 26. Dezember 1944 bombardiert hatte, standen nur noch 10 von 386 Häusern. Unter den Trümmern lagen 189 Zivilopfer verschüttet.
Heute ist Houffalize wieder ein beliebtes Touristenziel, insbesondere für Natur- und Wanderfreunde. Seit einigen Jahren gilt die Stadt zudem international als Mountainbiker-Mekka. Hier findet nämlich seit den 1990er Jahren regelmäßig ein Weltcuplauf statt. Dies hat Houffalize den Beinamen „belgische MTB-Hauptstadt“ eingebracht.

2
Source des Moines
An der Route de Mabompré entsprangen einst zahlreiche Quellen, die sich weiter unten in die Ourthe ergossen. Zwei Houffalizer, Omer Jacqmin und Honoré Nezer, hatten die Idee, dieses heilkräftige Wasser unter dem Handelsnamen „Source des Moines“ zu vermarkten. Neben dem Mineralwasser, das die Académie Royale de Belgique offiziell als Heilwasser anerkannt hatte, kamen auch zwei Luxus-Limonaden auf den Markt: Mona Orange und Mona Citron. Hätte der Krieg diese Handelstätigkeit nicht zerstört, wäre der Stadt möglicherweise ein ganz anderes Schicksal beschieden gewesen.

3
Viadukt
Seit 1979 ist das Houffalizer Landschaftsbild von einem augenfälligen Element geprägt: dem Viadukt der Autobahn E25. Mit 369 m Länge und 60 m Höhe zählt dieses Viadukt zu den höchsten Betonbogen Belgiens.

4
Nabiselle
Mehrere Abschnitte des ESCPARDENNE Eisleck TRAIL führen durch ein „Naturruhegebiet“ fernab der Zivilisation. Hier hört man nichts als das Plätschern des Wassers, das Rauschen der Blätter und Vogelgesang. Genießen Sie es!

5
Achouffe
Das kleine Dorf liegt im Talgrund des „Vallée des Fées“, dort, wo der Bach Martin-Moulin und der Bach Chevral aufeinander treffen. Achouffe ist um die Brauerei und die Josephskapelle (Chapelle Saint-Joseph) geschart, die im frühen 19. Jahrhundert erbaut wurde und eine Mutter-Gottes-Kind-Statue aus dem 17. Jahrhundert sowie eine Rochus-Statue aus dem 18. Jahrhundert beherbergt.

6
Gesteinsaufschlüsse
Ein Gesteinsaufschluss ist in der Geomorphologie eine Stelle an der Erdoberfläche, die den Gesteinsuntergrund zu Tage treten lässt, entweder durch Menschenhand wie in einem Steinbruch oder auf natürliche Weise an Felshängen, Berggipfeln oder Felswänden am Talrand. Diese Aufschlüsse fallen teils größer, teils kleiner aus, sind aber jeweils ein beeindruckender Hingucker auf dieser Route.

7
Die Mühle von Wilogne
Am Bach Martin-Moulin führt eine bezaubernde kleine Steinbrücke zur Mühle von Wilogne, die heute in Privatbesitz ist. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war sie noch in Betrieb. Damals standen allerdings noch keine Fichten hier, dafür aber Wiesen, so weit das Auge blicken kann. Die Mühle umfasste drei Mühlsteinpaare, die gleichzeitig laufen konnten, um Dinkel zu schälen, Hafer zu zerflocken und Mehl herzustellen.

8
Croix Até Fré Djâkes
Hier kann die Vogelmutter noch in aller Ruhe und Geborgenheit ihre Jungen großziehen. Dieses Kreuz erinnert an die Zeit, als die Christen sich verstecken mussten, um ihren Kult zu feiern.

9
Picknickstelle
Wir verlassen den Fichtenwald und tauchen in einen kleinen Laubwald ein, in dem Sie eine Picknickbank erwartet. Etwas weiter, auf den Feldern, ist eine beeindruckende Trockensteinmauer zu erkennen, die einst die Grenze zwischen den Weiden markierte.

10
Les Colas
Auf dem Weg durch die Dörfer Collas und Tailles werden Sie verschiedene gut erhaltene Gebäude entdecken, die den typischen Charakter des Ardenner Kulturerbes widerspiegeln. Dabei kann es durchaus sein, dass direkt nebenan ausgesprochen moderne Häuser stehen.