Naturpark Viroin Hermeton
Der Naturpark Viroin Hermeton liegt in den Ardennen und La Calestienne auf der Grenze mit dem Regionalen Naturpark der Ardennen.
Die Authentizität des ländlichen Kulturerbes
Der Naturpark Viroin Hermeton fasst die gesamten Gemeindegebiete von Couvin, Philippeville und Viroinval. 48.350 ha außergewöhnliche Landschaft. Wenn Ihr die Ruhe einer üppigen Natur schätzt, wenn Ihr Liebhaber von verzauberten Landschaften seid, wenn Ihr die Authentizität des ländlichen Kulturerbes mögt, dann wandert auf unseren Wegen, bereist den Pfad der Erinnerung des Menschen und der Natur und entdeckt die Seele einer Gegend.
Der Naturpark Viroin Hermeton ist reich an submediterraner, erstaunlicher und vielseitiger Flora und Fauna mit außergewöhnlichen, unterschiedlichen Landschaften. Die Dichte der Natura 2000 Zonen und der Naturreservate ist die größte in ganz Belgien, was wiederum die Anerkennung als Naturpark rechtfertigt. Diese Zone beinhaltet ungefähr vierhundert Karstphänomene (Grotten, Karsthöhlen, Kalksteinschluchten etc.), Kalkhügel und eine besondere Vegetation mit besonders vielen Wildorchideen.
Die Pflanzenwelt, die die wallonische Natur überzieht, ist sehr reichhaltig und bestimmte Arten haben einzigartige Charakteristika. Wusstet Ihr, dass das Torfmoos, eine Moosart in Form eines Sterns, das 25-fache seines Gewichts an Wasser aufnehmen kann?! Man findet dieses Moos in Torfmooren und es spielt eine wichtige Rolle im Widerstand gegen den Druck auf die Ökosysteme. Die Wollgräser sind spezifische Pflanzen in Feuchtgebieten. Im Frühling schmücken sie sich mit Samen, die merkwürdigerweise an Baumwolle erinnern. Das ergibt auf alle Fälle unvergleichliche Landschaften.
Der Park birgt auf seinem Gebiet mehrere symbolische Arten
Der Park in Zahlen
Oberfläche: 48.350 ha
3 Städte: Couvin, Viroinval und Philippeville
Anzahl der Natura 2000 Stätten: 13
Anzahl der landschaftlichen Einheiten: 5
Beschilderte Fußgängerwege: 724 km
Beschilderte Mountainbikewege: 189 km
Spezifisches der Naturmilieus: Ardenner Wald, Ahornhaine auf Schluchten, Erlenhaine, kalkhaltige Buchenwälder, Buchenwälder mit Weißlichen Hainsimsen, Eichen- und Hainbuchenhaine, Buchshaine, Torfsümpfe, Höhlen und Schiefersteinbrüche, Flüsse und Feuchtbiotope, Felssteilhänge, trockene Kalkrasen, Schiefergebirge, Dolomiten etc.
Typische Arten: Schwarzspecht, Große Hufeisennase, Wachtelkönig, Nördlicher Kammmolch, Neuntöter, Fischadler, Schwarzstorch, Wildorchideen (vor allem die zweiblättrige Waldhyazinthe)