Die Zitadelle von Namur von oben

Alle Zitadellen der Ardennen

Blick von der Zitadelle von Dinant auf die Bergbahn und die Stadt

Die Zitadelle von Dinant

Die Zitadelle von Dinant schützt die Stadt Copère und hat die Epochen mit Schneid durchzogen. Der Blick auf die Stadt ist ebenfalls außergewöhnlich. Für den Aufstieg könnt Ihr entweder die sportliche Variante mit 408 Stufen im Felsen wählen oder die Bergbahn nehmen, die die Steine entlangfährt. In beiden Fällen ist der Aufstieg unvergesslich.

Die Zitadelle ist ein Hotspot für Touristen in den Ardennen. Sie ist vor allem für ihre reiche Geschichte bekannt. Man kann hier die Geschichte Dinants und vor allem die daran gebundenen Gräueltaten erleben.

Einer der schönsten Ausblicke des Maastals

Als erstes macht Karl der Kühne 1466 die Stadt dem Erdboden gleich. Die Hartnäckigkeit und Grausamkeit der Gewalt erinnern an die Zerstörung Karthagos. 800 Bewohner werden zu zweit zusammengebunden und in die Maas geworfen. Der Erdboden wird mit Salz und Eisen bestreut, um ihn für alle Zeit unfruchtbar zu machen. Die kommenden Jahrhunderte bestehen aus zyklischen Zerstörungen und Wiederaufbauten. Vauban ist Teil der Stadtbefestigung.

 

Ein neuer Bereich 14 ist der Geschichte des Ersten Weltkrieges gewidmet und zeigt den Besuchern die zweite Ausradierung der Stadt am 23. August 1914. Es sterben 674 Zivilisten. Die unveränderten Flure der Zitadelle führen Euch heute noch durch den Alltag der holländischen Garnisonen über die Gefängnisse bis zum Leben der „Poilus“ in den Gräben. Adrenalin garantiert!

Weitere Informationen

Chemin de la Citadelle 1, 5500 Dinant
+32 (0)8222 3670
info@citadellededinant.be
www.citadellededinant.be

Das Fort Charlemont in Givet

Das Fort Charlemont wacht seit 1555 friedlich über seine Stadt Givet. Seine erleuchtete Umrandung verleiht dem Ganzen auf den Höhen der Stadt an der Maas einen phantasmagorischen Eindruck. Der natürliche Graben des Maastals verleiht Givet im 16. Jh. eine wichtige Rolle. Karl V. befindet den Bau einer Zitadelle und eines Verteidigungsbaus an diesem strategischen Standort für unerlässlich.

Blick vom Fort Charlemont auf Givet

Eine fast uneinnehmbare Zitadelle!

Das Fort Charlemont ist ein wahrhaftig unantastbarer Standort und wurde bis zum Eindringen der deutschen Armee in der Nacht des 31. August 1914 nie unter dem Druck von Feinden aufgegeben.

 

Das Fort kann heute mit Startpunkt bei der Touristeninformation von Givet in kleinen Gruppen besichtigt werden. Die Besichtigung bietet den Besuchern den schönsten Ausblick auf die Stadt und man kann das Bollwerk des symbolischen Ortes dank des Audioguides in drei Sprachen besichtigen.

 

Der landschaftliche, historische und umwelttechnische Aspekt sind das Herzstück der Entwicklung der Stätte. Liebhaber der Artenvielfalt werden hier nicht enttäuscht! Das Militär, das das Fort von Charlemont verlassen hat, wurde durch Mauereidechsen, ein paar Kreuzottern und einer Vielzahl an seltenen Insekten ersetzt. Die Wanderung auf den Felsen wird so ausreichend mit einem historischen und ökotouristischen Spaziergang vermischt.

Weitere Informationen

Route sous Charlemont, 08600 Givet, Frankreich
www.charlemont-citadelle-de-givet.fr

 

 

 

Fort von Huy und der Innengarten

Das Fort von Huy

Das Fort von Huy kann man nicht verpassen, es ist in Richtung Süden gedreht, wie die ultimative Kränkung Frankreichs entlang der Maas. Das Fort von Huy ist seit Beginn des 19. Jhs. Teil der Stadt. Der Hauptgrund war die Angst vor einer französischen Invasion. Auch wenn die französische Armee nie bis zu seinen Toren vorgedrungen ist, überrannte die deutsche Armee das Fort bei beiden Weltkriegen. Von 1914 – 1918 wird das Fort zum Disziplinarlager für die deutschen Truppen, im Zweiten Weltkrieg werden dort belgische, französische und englische Soldaten inhaftiert.

Eine gefühlvolle Besichtigung

Die Besichtigung lässt Euch mit viel Gefühl in die Kerker, Befragungszimmer und andere militärische Hafträume eintauchen. Der Alltag unter der Besatzung ist ebenfalls gut dargestellt. Auch wenn die unglückliche Geschichte schwer wiegt, befreit das außergewöhnliche Panorama auf die Stadt Huy für ein paar Augenblicke davon. Ein Spazierweg, der das ganze Jahr über begehbar ist, führt Euch von der Chaussée Napoléon für ca. 30 Min. rund um das Fort herum. Man sollte etwas fitter sein und gute Laufschuhe dabeihaben!
 

Weitere Informationen

Chemin du Comte Bazin, 4500 Huy, Belgien
Tel.: +32 (0)8521 5334
www.terres-de-meuse.be

Die Hänge der Zitadelle von Lüttich

Sommers wie winters könnt Ihr Euch bei einem Spaziergang auf den Hängen der Zitadelle von Lüttich überraschen lassen. Die alte Zitadelle ist ein wahrer grüner Schatz inmitten des Stadtzentrums und lädt heute Besucher und Städter in Ruhe zum Träumen und Entspannen, fern des städtischen Trubels ein. Der Ort ist seine 3 Sterne im Guide Vert Michelin wert.

Nachtansicht der Hänge der Zitadelle von Lüttich

Die Jungen nehmen auf der Terrassierung im Sommer gern ihren Aperitif ein, andere nutzen den Ort für ein romantisches Rendezvous oder einen Familienspaziergang. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen, das glücklicherweise den einzigartigen Aspekt des Platzes nicht stört.

Ein Labyrinth aus Gärten, als Paar oder mit Freunden

Die Hänge der Zitadelle sind ebenfalls der ideale Ort, um Lüttich aus der Höhe zu fotografieren. Der weite Ausblick auf das Maastal, der die hohen Dächer streift, bietet ein unvergleichliches Erlebnis.

 

Auch wenn die Überreste der Ringmauer des 13. Jhs. noch vorhanden sind, existiert die eigentliche Zitadelle nicht mehr. Trotzdem kann man auf den 6 Hektar verschiedene ausgezeichnete Stätten entdecken wie die fotogenen Treppen Montagne de Bueren. Man braucht eine große Lunge, um die 300 riesigen Stufen zu erklimmen! Wenn Euch das lieber ist, könnt Ihr durch die Labyrinthe und kleine Gärten zwischen den Mauern auf die Terrassen gelangen und warum nicht, auch zu einer Brauerei. Lasst Eurem Orientierungssinn freien Lauf, denn hier heißt sich verlieren, genießen!

 

Weitere Informationen

Montagne de Bueren, 4000 Lüttich, Belgien
www.visitezliege.be