Bauerngolfen in Stoumont, das überrascht die ganze Familie

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Nathalie Diot

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Allein oder in der Gruppe

Einfach und Natürlich

Wir sind Naturliebhaber und konnten diesem neuen Erlebnis an der frischen Luft nicht widerstehen. 

In Stoumont gehen Freude und Wohlergehen mit Bauerngolfen einher

Der Bauernhof Monville bietet Euch Bauerngolfen auf eine völlig neue Art an! Inmitten der Felder zwischen Kühen und Weiden!

5 Min. Ausflug

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Zwischen den Bauernhoftieren golfen. Was für ein verführerisches Angebot vom Bauernhof Monville in Stoumont! Wir sind Naturliebhaber und konnten diesem neuen Erlebnis an der frischen Luft nicht widerstehen. Die Schlüsselwörter Bauernhof, Tiere und Ball haben auf jeden Fall gereicht, um unsere Kleinen zu überzeugen. An diesem sonnigen Tag treffen wir uns, Gabriel, 7 Jahre, Samuel, 4 Jahre, und ich mit Louis, 6 Jahre und seiner Oma beim Landgolfplatz des Bauernhofs Monville in Stoumont. Als wir aus dem Auto steigen, verlieben wir uns direkt. Wow… Welch herrliche Landschaft! Mit unseren 360 Höhenmetern überragen wir das Ameltal. Ebenen, Wälder, Dörfer und direkt vor uns Dutzende Tiere: Ziegen, Esel, Schafe. In der großen Empfangshalle wartet Germaine Monville mit einem breiten Lächeln auf uns. Meistens ist es ihre Tochter, die die Gäste empfängt, aber Landgolfen ist ein zusätzliches Angebot. Es empfiehlt sich also, einen Termin auszumachen, der Golfplatz ist das ganze Jahr über, aber nur nach Absprache geöffnet.

Das Exotische eines holländischen Spiels

Germaine ist große Gruppen gewohnt (der Golfplatz empfängt bis zu 80 Personen) und interessiert auch die Kleinsten, denen sie ihnen das nötige Material anvertraut: zwei gelb-orangene Neonbälle, die leicht zu entdecken sind und zwei Golfschläger, deren Form nur noch entfernt an einen traditionellen Golfschläger (groß und mini) erinnert. Er ähnelt einem Pferdehuf. Regel: Man schlägt mit der Seite, nicht mit der Spitze. „In Holland benutzten sie sogar Schläger in Form von Hufeisen.“

Golfen zwischen Schafen

Jedes Team wählt seinen Kapitän, der die Punkte zählen und Schiedsrichter sein muss. Es gibt nur eine wirklich wichtige Regel: den Sicherheitsabstand beim Schlagen einhalten. Ein Schlag mit einem Huf, auch ohne Pferd am anderen Ende ist schmerzhaft. Es geht los! Jedes Team nimmt seinen Schläger und Ball. Louis spielt mit Nathalie und Samuel, Annie mit Gabriel. Wir betreten die erste Bahn. Pferde und Esel sind unbeeindruckt. Aber wie stellen wir das an? Die Schafe stehen um das Loch herum, das wir anpeilen. Achtung, wer ein Tier berührt, kriegt 3 Strafpunkte.

 

Ein frischer Wind in der Routine

 

Durch unsere Routine bläst ein frischer Wind: das total ungewöhnliche Terrain und die ungewöhnlichen Regeln. Der, der den schlechtesten ersten Schlag gemacht hat, darf beginnen. Gewinner wird, wer die wenigsten Schläge gebraucht und die wenigsten Punkte gemacht hat. „Die Kleinen dürfen auch schießen, falls ihnen das zu kompliziert ist“, sagt Germaine noch. Bevor sie uns in Ruhe lässt, überprüft sie, dass wir alles haben, was wir brauchen: eine Platzkarte, die Spielregeln, die Punktetabelle, einen Kuli… Und das alles im „Farde“. Für Franzosen ist das ein unbekanntes Wort! Da lacht Germaine! „Das heißt Ordner“, erklärt Annie, die mit ihrem Enkel aus Lüttich einen Belgischkurs gemacht hat.

Ein passender Parcours


Sieh da, die Schafe haben sich einen neuen Platz gesucht. Sie haben wohl verstanden, was ihnen bevorstand! Die ersten Schläge, das erste Gelächter. Vorsicht, der Abhang! Die Jungs sind mit vollem Eifer dabei und haben das Spiel schnell begriffen. Annie auch. Zu stark! Jetzt heißt sie Super-Oma. Louis wechselt das Team und stößt zu seiner Oma, die bei ihm mächtig Eindruck schindet. Das erste Loch ist vorbei. Wir sammeln den Ball auf und überwinden ein kleines Hindernis, um zur nächsten Bahn zu gelangen und dem Parcours zu folgen. Die Kinder sind immer noch motiviert. Die kleinen Beine von Samuel trippeln freudig hinterher. 1,7 km hört sich auf den ersten Blick nicht weit an, aber 12 Löcher auf einem hügeligen Gelände schon. Das kann man nicht in einer geraden Linie ablaufen. Kein Problem, denn wenn einen die Müdigkeit übermannt, kann man leicht abkürzen.


Imbiss neben den Kühen 


Das passt gut! Drei Löcher später verlässt unser Ball das Terrain und rollte unter dem Zaun durch. Der Regel nach, muss der Ball wieder dort hinein, wo er ausgetreten ist. Wir sind ganz in der Nähe von Nummer 6. Unser Abstieg hat uns zu einem schönen Baum geführt, der zur Rast einlädt. Annie hat einen königlichen Imbiss für unsere kleinen Oger vorbereitet. Hier ist der richtige Platz, um ihn zu verspeisen. Im Schatten des Baumes genießen wir die Ruhe und die Landschaft. Was für eine Heiterkeit. Schau an, Gesellschaft. Ein Spaziergänger überquert die Wieser, um auf seine Route zurückzukommen. Ein paar Meter weiter hinten, betrachtet uns eine Gruppe Kühe. Direkt neben ihnen liegt das Loch 5! Auf geht's! Wenigstens für ein Foto!

5 ha kompletter Freiheit...


Der Nachmittag ist wunderschön. Die Sonne begleiten uns und Schuhe sind überflüssig in Anbetracht der Tatsache, dass wir sowieso schauen müssen, wohin wir treten. Wir spielen wirklich inmitten der Wiesen und Tiere, die sich sehr gut mit unserer Anwesenheit abfinden. Der Parcours kann innerhalb von zwei Stunden abgearbeitet sein, aber die Umgebung ist so zur Entspannung und zum Loslassen geeignet, dass wir nach und nach das ernsthafte Spiel aufgeben. Die komplette Freiheit für die Kinder. Der Platz ist fast unbegrenzt! Sie könne rennen, hüpfen und singen!

 

… und voller Heiterkeit


Wir spazieren auf einem Meer aus Gras dem Ball nach. Was für ein Gefühl. Die Umgebung ist friedlich. Nur das Kindergelächter hallt im Tal wider. Wir atmen tief ein und kehren langsam zum Bauernhof zurück, wo Germaine uns mit einem Fruchtsaft begrüßt. Die Jungs hüpfen ein bisschen auf dem Trampolin. Annie und ich genießen die Landschaft und diesen erholsamen Moment. „Das war genial!“, bricht Louis hervor. Da hat er Recht. Wir kommen wieder.

Erlebt es selbst!
Golf champêtre à la Ferme Monville
Village 71, 4987 Stoumont, Belgien
+32 (0)4971 51082
www.fermemonville.be

 

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