Moss’Bikes, das Lessetal mit dem Mountainbike erkunden

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Julia Laffaille

Mitglied seit 5 Jahre 4 Monate

Langsamer werden und in die vorbeiziehende Umgebung eintauchen

Moss Bikes, ein Geländeabenteuer

5. Min auszeit

Volle Kraft voraus mit dem Mountainbike von Moss Bikes und einer Gruppe Freunden über wallonischen Boden.

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Die beste Art, den Sonntag zu verbringen

Ein sonniger Tag am Wochenende, Lust, die Umgebung von Dinant zu erkunden, und schon bin ich mit dem Mountainbike und ein paar Freunden auf den umgebenden Radwegen unterwegs. Ein Picknick im Rucksack und die Haare im Wind (aber nicht zu viele, denn Helm tragen ist Pflicht!). Mit den Rädern von Laurence von Moss Bikes unter dem Hintern sind wir uns sicher, einen tollen Tag mit seinen geländeerprobten Mountainbikes zu verbringen. Vom Startpunkt Dréhance aus, einem hübschen kleinen Dorf in der Nähe Dinants, hat man eine große Auswahl an beschilderten Strecken. Entlang der Lesse, neben ein paar Kajakfahrern, Richtung Park Furfooz für eine Ausfahrt im Wald oder auf den Voies Vertes des RAVEL, je nach Lust und Laune entscheidet man sich für ein Ziel, das man mit dem Fahrrad anfährt.

Ich will heute richtig Mountainbike fahren, steinige Wege, Berge, die den Schenkeln einheizen und Streckenabschnitte im Schlamm! Wir haben uns ja nicht für die Mountainbikes entschieden, um dann eine monotone Strecke zu fahren. Also geht es in Richtung der Umgebung des Park Furfooz, eine Rundfahrt mit herbstlichen Farben.

Ein wahres Glück, Sport und Natur auf diesen Wegen vereinen zu können

Moss Bikes

Meine Mitfahrer haben den gleichen Gedanken wie ich und wir fahren so motiviert wie noch nie auf den ersten paar Kilometern. Doch der erste Anstieg kommt schneller als erwartet und bringt uns Seitenstechen ein. Die perfekte Ausrede, um auf dem Gipfel zu halten. Die Trinkflaschen leeren sich etwas, wir schnappen nach Luft und nutzen den Augenblick, um die unendliche Aussicht um uns herum zu genießen.

 

Das Seitenstechen gerät bei der ersten Abfahrt schnell in Vergessenheit. Sie heißt zu Recht so und führt uns zum Eingang des Park Furfooz. Wir drosseln unser Tempo auf Höhe der Holzhütte, die den Empfang darstellt. Sie sieht aus wie eine hübsche Jägerhütte, die von einem netten Hüter bewohnt wird. Wir schauen kurz vorbei, um ein paar Informationen zu sammeln, bevor wir uns wieder in den Sattel schwingen.

Auf den Buckeln die Kindheit wiedererleben

 

Die Bäume über uns bilden ein natürliches Portal, das uns zum Eintritt in die Tiefen des Waldes einlädt. Der bewaldete Weg fällt leicht ab, und sogar nach mehreren Monaten ohne Rad, kommt der Nervenkitzel sofort wieder, die Hände am Lenker, die von den Sprüngen des Rades durchgeschüttelt werden. Ich entdecke die Freude an den Abfahrten der Waldwege im Park wieder, Gefühle, die mich an meine Kindheit erinnern: mit vollem Karacho begleitet von meiner Bande und in der Ferne die Eltern, die uns „Langsamer!“ zuschrien. Jetzt ist es ein wahrer Genuss, dies mit einer Freundesgruppe wieder zu erleben und diese Erinnerung zu teilen. Wir können uns nicht zurückhalten und rasen wie die Kinder drauf los, ein Wettrennen, bei dem immer einer den anderen überholt. Unten warten die Ersten auf die Letzten, um gemeinsam weiterzufahren. Und jedes Mal stellt sich bei allen schnell Stille ein, wenn man um sich schaut, und dann weiterfährt. Wir haben zwar Lust drauf los zu fahren, aber wir müssen halten, um noch länger von den Aussichtspunkten und anderen versteckten Überraschungen zu profitieren. Dann macht sich die Frische der Lesse bemerkbar und nach diesen Abfahrten und einer zauberhaften Passage im goldenen Sonnenlicht einer Allee, kommen wir am Wasser an.

Langsamer werden und in die vorbeiziehende Umgebung eintauchen!

Burg Walzin

in der Nähe von Dinant 

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Wir lassen die Räder ruhen, setzen uns auf den Boden, trinken etwas und betrachten diesen kleinen Flecken Paradies. Meine Freunde kommen alle von hier und kennen diesen Ort genau, aber sie können nicht genug bekommen, und ich kann sie gut verstehen.

 

Sie erzählen mir gefühlvoll von den Momenten, die sie hier verbracht haben, die Sommer, die sie im kühlen Wasser der Lesse verbracht haben und mit ein paar Sandwiches und Chips gepicknickt haben. Und dann genießen sie wie ich einfach den Augenblick. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich glücklich schätzen, hier zu leben, und sich nach einem Arbeitstag einfach inmitten der wohlwollenden Ardennen erholen zu können.

Die Burg auf dem Berg

 

Wir pendeln zwischen Wegen und Brücken über dem Fluss hin und her und freuen uns, dass wir nicht mit dem Rad über den Köpfen durchs Wasser waten müssen. Unten haben die Kajakfahrer scheinbar auch Spaß und ein paar Wanderer verbringen einen Nachmittag am Strand aus ardennischen Kieseln. Ein paar Meter weiter und noch mehr schlammige Streckenteile später, taucht die Burg Walzin zwischen den Blättern auf. Sie steht stolz auf ihrem Felsvorsprung, 50 Meter über dem Wasser. Meine Privatführer erklären mir, dass sie noch immer von den Besitzern bewohnt wird und ich denke, dass man sich wie in einer Filmkulisse fühlen muss, wenn man so ein Haus bewohnt. Dieses architektonische Wunder mischt auf wunderbare Art und Weise Renaissance, Mittelalter und Neugotik und ist zur Freude unserer erstaunt blickenden Augen als Außergewöhnliches Kulturerbe eingestuft. Auf jeden Fall war diese Ausfahrt mit dem Mountainbike ein brillanter Mix aus Natur, Sport und Kulturerbe in Begleitung von einer vollen Dosis Gelächter! Solche Sonntage hätte ich gerne jeden Tag!

 

Erlebt es selbst
Moss Bikes
Rue de Sûre 108, 5500 Dréhance, Belgien
+32 (0)8222 6341
www.mossbikes-dinant.be

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