Ferme de la Planche

Der Ferme de la Planche, ein Familienausflug

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Nathalie Diot

Mitglied seit 5 Jahre 5 Monate

Allein oder in der Gruppe

Einfach und Natürlich

Geht entspannt, geht barfuß!

Ferme de la Planche

Geht entspannt, geht barfuß!

5 Min. Auszeit

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Barfuß inmitten der Natur gehen. Sich tief mit seinen Wurzeln verbinden… Samuel, 4 Jahre, und ich waren sofort begeistert. Sein Vater und Bruder Gabriel, 7 Jahre, weniger. Aber da Neugierde in der Familie liegt, haben wir den Barfußpfad des Ferme de la Planche in Gouvy ausprobiert. 3 km geteilter Genuss und wahrer Entspannung. Auch mit den Kindern!

Bewegung in der Natur

Für ein Treffen mit der Natur ist keine Reservierung nötig. Im Sommer ist der Bauernhof jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet. Das restliche Jahr von April bis November, in der Schulzeit, an Wochenenden und Feiertagen ist es besser vorab anzurufen. Auf alle Fälle gibt es keine festen Öffnungszeiten: „jeder lebt hier im eigenen Tempo“, erklärt uns der äußerst sympathische Gastgeber José Thiry, der die meiste Zeit Bauer ist. „Der Weg kann in 1 ¼ Stunden abgelaufen werden, aber der längste Rekord sind 7 ¼ Stunden!“ Was? So sehr kann man sich darin verlieren?

Leidenschaft und Wissen über das Landleben teilen

Der beste Empfang für Alle

In den Wolken kann man sich vielleicht verlieren, aber unmöglicherweise auf dem Weg. Der Parcours ist perfekt ausgeschildert. Wir können zwischen drei Wegen wählen: grün für die ganz Kleinen, gelb ab 4 Jahren und orange mit Durchwaten von Bächen und Schlamm. „Ich rate Euch mit Kindern vom orangenen ab“, meint José Thiry. Falls es nötig ist, machen wir zwei Gruppen, den die Wege führen zusammen. Um uns herum ruhen sich Familien an Tischen aus und beenden ihr Picknick. „Ihr könnt auch entlang des Pfades essen.“ Aber den Abfall mitnehmen! Recycling wird hier sehr ernst genommen. Bio-Bauernhof, Solarzellen etc. Hier kämpft man für den nachhaltigen Tourismus.

Auf einem Schild, das gutes und schlechtes Verhalten zeigt, danken uns Rinder, Kühe und Pferde dafür, dass wir sie und ihr Ökosystem respektieren und pflegen und somit auch uns. Zu unserer Linken bietet ein überdachter Bereich Sitzgelegenheiten und wir lassen unsere Schuhe dort. Ein Holztor eröffnet den Weg. Das Abenteuer beginnt! Samuel ist immer sehr motiviert, Gabriel schlurft vor sich hin. Wir müssen uns wortwörtlich anders verhalten, da wir barfuß laufen. Hinter dem Eingangstor beginnt eine andere Zeitspanne. Die Bäume schützen uns, Authentizität umgibt uns. Wir setzen die Füße auf Weinkorken. Nach ein paar Metern bietet sich uns ein Weg aus Rundhölzern. Wir gehen hinter dem Bauernhof entlang und grüßen die Pferde. Ein Weg aus Stroh und eine Sanddüne!

Eine geschützte und schützende Umgebung

Ferme de la Planche

Schritt für Schritt taut Gabriel auf. Ende gut alles gut, als wir auf der Düne ankommen. Purzelbäume, Gleiten… die beiden Brüder explodieren vor Freude. Filip und ich fühlen Hunderte an heißen Körnern und denken sofort an Sommerstrände. Keine Nostalgie. Nur pures Wohlbefinden durch eine bloße Berührung. Wir sind erst bei den ersten stimulierenden Teilen. Ca. zwanzig Meter weiter ändert sich das Ambiente erneut. 

Die Passage hat eine kleine lustige Rundtür für die Kinder. All das ist sehr spielerisch. Etwas weiter hinten gibt es weitere Türen, und jedes Mal öffnet sich ein neues Universum, bietet sich ein weiteres Ambiente. Die Vielfältigkeit der Landschaft und der Gefühle scheint unendlich. Und alles mit so einfachen Mitteln.

Eine regenerierende Erfahrung mit der Familie

Wege aus Rinden, Schiefer und Stein, Gebüsch, Holz, Gras, Blätterteppichen, getrockneten Gräsern und feuchtem Gras… Wir spreizen die Zehen, um es voll zu genießen. Ein verführerischer Stein… Wir bleiben stehen und lassen uns an der gewölbten Fußsohle massieren. All unsere Sinne sind wach. Wir beachten, wo wir unsere Füße hinsetzen. Wir lauschen der Stille, atmen die reine Luft ein und spüren die kühle Erde. Wir leben auf, in unseren Füßen und dem Rest des Körpers. Jetzt wird es Zeit für einen Imbiss! Die Jungs wählen einen Felsen als Picknicktisch, der eine Kuhweide überragt. Im Schatten der Bäume genießen wir diese authentische Pause, um aufzutanken.

Lebendige Natur zu Euren Füßen

Was für eine Stille! Auch wenn andere Personen den Parcours machen, ist so viel Platz, dass wir uns nicht auf die Füße treten! Jeder kann sich hier erholen und innere Ruhe finden. Mit nackten Füßen kommen wir sehr viel langsamer voran, als gewohnt. Wir sind vollkommen in unserer Umgebung und in uns selbst angelangt. Die Kinder behalten ein gleichmäßiges Tempo bei, das sehr natürlich scheint. Sie laufen vor uns her und ihre Freudenschreie kündigen uns die kommenden Überraschungen an. Dieses Mal sind sie erstaunt und warten auf uns. Die Begegnung ist eindrucksvoll: wir werden eine Kuhweide durchqueren.

Magische Begegnungen

Weiter hinten, erneut Freudenschreie: ein Bach. Gabriel erliegt dem Zauber und geht durchs Wasser. Samuel und sein Vater nehmen den gelben Weg. Das wohltuende Wasser belebt uns. Eine kleine Passage im Schlamm, ein Baumstamm über einem Bach. Filip und Samuel warten auf uns. Noch eine Überraschung. Unglaublich. Eine Gruppe Alpakas durchquert den Bach und kommt auf uns zu. Wir sind begeistert. Wir frieren ein, keiner bewegt sich. Noch ein paar hundert Meter. Sie sind zum Greifen nahe. Wir waschen unsere Füße im Bach. Niemand hat wirklich Lust, seine Schuhe wieder anzuziehen. Wir genießen es noch ein Weilchen länger und machen eine letzte Pause im Schutz eines gigantischen, geschnitzten Holzfußes. Selbstgemachtes Eis aus dem Bauernhof und handwerklich zubereitete Getränke verwöhnen unsere Sinne. Ein genüsslicher Spaziergang von Kopf bis Fuß.

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Erlebt es selbst

Ferme de la Planche 
75 Montleban, 6674 Gouvy, Belgien
Tel.: +32 (0)4980 53041
www.sentierpiedsnus.be 

 

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