The Family of Man - Clervaux

Wir haben die Fotoausstellung "The Family of Man" in Clervaux besucht

mitten in einem dorf in luxemburg, eine der grössten fotoausstellungen aller zeiten 

 "The Family of Man" im Schloss von Clervaux entdecken

1 bis 2 stunden besuchszeit

Im Schloss von Clervaux, ein kleines Städtchen von etwa 5.000 Einwohnern, haben wir eine der größten Fotoausstellungen aller Zeiten besucht, zählt man die Bilder und Fotografen, die hier ausgestellt sind und mitgewirkt haben. Der Schöpfer der Ausstellung, Edward Steichen, zeichnet die Geschichte der Menschheit anhand Hunderter Fotoaufnahmen von bekannten und anonymen Fotografen nach.

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Karte mit den verschiedenen Städten, in denen die Ausstellung stattfand - Pauline d'Unloved Countries

The Family of Man war zum allerersten Mal im Jahr 1955 in New York ausgestellt

Eine gigantische Bildersammlung

 

Unglaublich, wie viele Bilder hier in einer Sammlung zu sehen sind.

Nicht weniger als 503 Bilder, aufgenommen von 273 Fotografen sind zu sehen. “The Family of Man” ist tatsächlich eine der größten Fotoausstellungen aller Zeiten. Wir durchlaufen die verschiedenen Säle mit ihren Exponaten, jeder von ihnen behandelt ein oder mehrere Themen des menschlichen Lebens: Liebe, Tanz, Musik, Familie, Arbeit, Kinder, Krieg ... insgesamt gliedert sich die Ausstellung in 37 verschiedene Themen wie um der Vielfalt des hier Gebotenen Herr zu werden.

The Family of Man

“Ein Manifest für den Frieden und die Einheit”

 

Alle großen Namen der humanistischen Fotografie sind hier vertreten: August Sander, Willy Ronis, Henri Cartier-Bresson, Dorothea Lange, Robert Capa...inmitten von anonymen Menschen, deren Bilder mit denen der berühmten Namen mühelos mithalten können.
Meine Jahre der Kunstgeschichte kommen mir wieder in den Sinn, beispielsweise beim Anblick des Fotos eines Arbeiters mit einem kalten und entschlossenen Blick von August Sander oder das berühmte Bild eines Paares, das Robert Doisneau in den Straßen von Paris aufgenommen hat. Gerüchten zufolge wurde das Foto vorbereitet und nicht an Ort und Stelle aufgenommen. Die Stimme meines ehemaligen Kunstlehrers hallt in meinem Kopf wider. 

Eine immense Arbeit, bei der die Gesichter anonymer Männer und Frauen, die auf der ganzen Welt leben, mit denen von Gipfeltreffen der Vereinten Nationen oder politischen Persönlichkeiten zusammenkommen. 

 9 Millionen Besucher zählt die Fotoausstellung bis dato

 
Die Fotoausstellung wurde zum ersten Mal in New York im Jahr 1955 gezeigt.

Ein Porträt der Menschlichkeit und gleichzeitig ein Appell an Frieden und Eintracht

 

Mit dieser Ausstellung zeichnet Edward Steichen die Geschichte der Menschheit nach. Er zeigt, dass "Mensch-Sein" gleichzeitig ähnlich, aber auch sehr unterschiedlich sein kann. Beim Thema Geburt etwa geht es um etwa zwanzig Bilder von Frauen, die in verschiedenen Teilen der Welt ihre Kinder zur Welt bringen. Das Porträt einer Familie, das irgendwo in Afrika aufgenommen wurde, ist Seite an Seite mit einer anderen, wahrscheinlich amerikanischen Familie.

 
 
 

Nach und nach beginnt sich uns das Ziel dieser einmaligen Fotoausstellung zu erschließen. Egal ob wir in Paris, Delhi oder Nairobi leben, wir streben im Grunde nach denselben Dingen: Liebe, Freude, Musik, Familie und so weiter. Denn wir sind im Grunde unseres Herzens alle Menschen. Diese humanistische Ausstellung sendet eine Botschaft, die nichts an Aktualität eingebüßt hat und die immer wieder gehört werden sollte. Wo auch immer wir sind und wer auch immer wir sind, wir streben nach den gleichen Dingen und sind trotz unserer Herkunft nicht so verschieden. 

Die Ausstellung findet erstmals auch in einer besonderen Zeit, der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges, statt. Es gibt Bilder von internationalen Gipfeltreffen, Atomschlachten und Händeschütteln zwischen berühmten Politikern. Es ist das Zeugnis einer Ära, die danach strebt, den Frieden wiederzugewinnen und Gleichheit für alle zu schaffen. 

Eine Fotoausstellung, besucht von einem Millionenpublikum 

 

Bevor "The Family of Man" ihr endgültiges Ziel innerhalb der Burgmauern von Clervaux gefunden hat, hat sie noch viel gesehen. Oder vielmehr, viele haben sie gesehen. Die Ausstellung wurde erstmals 1955 im Museum of Modern Art in New York gezeigt. Danach reisten die Fotografien von "The Family of Man" um die Welt. So sehr, dass zwischen 1955 und 1964 allein neun Millionen Menschen sie betrachten konnten. Indien, Mexiko, Russland, Frankreich, Simbabwe, Südafrika, ... die Bilder wurden auf der ganzen Welt gesehen.

Seit 2003 gehört die Fotoausstellung "The Family of Man" zum Weltkulturerbe der UNESCO.

In den 90er Jahren, nachdem viele Bilder gründlich restauriert wurden und nochmals in Tokyo, Hiroshima und Toulouse ausgestellt worden sind, beendet die Fotoausstellung ihre Reisejahre in Clervaux, wie es sich ihr Schöpfer der aus Luxemburg stammt wünschte.

Seit 2003 zählt sie ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe.  

Ich möchte auch so etwas erleben!

The Family of Man 
Normaler Eintrittspreis: € 6
Ermäßigt: € 4 - Gratis für alle unter 21
Schloss, L-9712 Clervaux, Luxemburg
Tel: +352  92 96 57 
Fax: +352 92 96 58
www.steichencollections-cna.lu 

 

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